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Einbruchschutz

Professionelle Informationen und Lösungen zum Schutz vor Einbrüchen. Erfahren Sie, wie Sie Ihr Zuhause oder Unternehmen effektiv absichern, Schwachstellen identifizieren und mit modernster Technik potenzielle Einbrecher abschrecken können.

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Einbruchsschutz in Zahlen

70%
Einbruchversuche scheitern an mechanischen Sicherungen
Der Großteil aller Einbruchsversuche kann durch geeignete mechanische Sicherungen verhindert werden.
Sicherheit:
3-5 Min
Kritischer Zeitraum bis zum Aufgeben
Einbrecher geben typischerweise auf, wenn sie in diesem Zeitraum keinen erfolgreichen Zugang erlangen.
Sicherheit:
85%
Abschreckung durch sichtbare Sicherheitsmaßnahmen
Die meisten Einbrecher meiden Objekte mit erkennbaren Sicherheitsvorkehrungen.
Sicherheit:
40%
Einbrüche durch Fenster und Terrassentüren
Fast die Hälfte aller Einbrüche erfolgt durch diese oft vernachlässigten Zugangspunkte.
Sicherheit:
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8. April 2025
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2. April 2025
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Einbruchschutz-Komponenten im Überblick

Sicherheitsschlösser
Mechanischer Schutz

Sicherheitsschlösser

Hochwertige Sicherheitsschlösser bilden die Basis jedes Einbruchschutzes und bieten wirksamen Schutz gegen Manipulationsversuche.

  • Mehrfachverriegelung für maximale Sicherheit
  • Schutz gegen Picking und Bumping
  • Nachrüstbare Systeme für Bestandstüren
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Fenstersicherungen
Fenster & Türen

Fenstersicherungen

Speziell gesicherte Fenster verhindern wirkungsvoll das Aufhebeln – eine der häufigsten Einbruchsmethoden.

  • Pilzkopfzapfen gegen Aushebeln
  • Abschließbare Fenstergriffe
  • Nachrüstbare Fenstergitter und -stangen
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Alarmanlagen
Elektronischer Schutz

Alarmanlagen

Moderne Alarmanlagen erkennen Einbruchsversuche frühzeitig und alarmieren Sicherheitsdienste oder Bewohner umgehend.

  • Bewegungsmelder und Öffnungssensoren
  • Funk- oder Kabelsysteme nach Bedarf
  • Smartphone-Benachrichtigung bei Alarm
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Smart Home Sicherheit
Vernetzte Sicherheit

Smart Home Security

Vernetzte Sicherheitssysteme bieten Fernüberwachung und -steuerung aller Komponenten sowie intelligente Automatisierung.

  • Überwachungskameras mit Live-Streaming
  • Intelligente Steuerung per App
  • Anwesenheitssimulation im Urlaub
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Effektive Einbruchschutz-Maßnahmen

Türsicherung verstärken

Die Eingangstür ist der häufigste Angriffspunkt bei Einbrüchen. Mit den richtigen Maßnahmen können Sie Ihre Tür in eine nahezu unüberwindbare Barriere verwandeln und so das Einbruchsrisiko erheblich reduzieren.

  • Installieren Sie ein hochwertiges Schloss mit Mehrfachverriegelung, das gleichzeitig oben, in der Mitte und unten verriegelt wird.

  • Rüsten Sie mit einem zusätzlichen Querriegelschloss nach, das unabhängig vom Hauptschloss wirkt und selbst bei überwundenem Hauptschloss Schutz bietet.

  • Verwenden Sie einen Schließzylinder mit Bohr- und Ziehschutz der Klasse VdS B oder BZ+, der gegen Manipulationstechniken wie Picking und Bumping resistent ist.

  • Montieren Sie einen Schutzbeschlag mit Zylinderabdeckung, der den Zugriff auf den Schließzylinder effektiv verhindert.

Fenstersicherheit maximieren

Fenster und Terrassentüren sind besonders beliebte Einbruchspunkte, vor allem im Erdgeschoss und in nicht einsehbaren Bereichen. Mit den richtigen Sicherungsmaßnahmen können Sie auch diese Schwachstellen wirkungsvoll schützen.

  • Installieren Sie Fensterbeschläge mit Pilzkopfzapfen, die beim Verschließen in spezielle Schließbleche eingreifen und so das Aufhebeln deutlich erschweren.

  • Verwenden Sie abschließbare Fenstergriffe, die ein einfaches Öffnen des Fensters nach Glasbruch verhindern.

  • Bringen Sie zusätzlich aufschraubbare Fensterschlösser an, die das Öffnen auch bei gewaltsamer Manipulation des Beschlags verhindern.

  • Erwägen Sie für besonders gefährdete Bereiche Fenstergitter oder einbruchhemmendes Sicherheitsglas der Klasse P4A oder höher.

Beleuchtung und Sichtbarkeit

Eine gute Beleuchtung ist eine der kostengünstigsten und effektivsten Präventivmaßnahmen gegen Einbrüche. Einbrecher meiden gut einsehbare, hell beleuchtete Bereiche, da diese das Entdeckungsrisiko erheblich erhöhen.

  • Installieren Sie Bewegungsmelder mit LED-Scheinwerfern an allen Zugangsbereichen, die bei Annäherung automatisch aktiviert werden.

  • Verwenden Sie Zeitschaltuhren für Innenbeleuchtung, die bei Abwesenheit eine Anwesenheit simulieren. Moderne Systeme bieten unregelmäßige Schaltzeiten für ein realistischeres Muster.

  • Achten Sie auf gute Sichtbarkeit von der Straße – hohe Hecken und Sichtschutzwände bieten Einbrechern gute Deckung und sollten vermieden werden.

  • Investieren Sie in solarbetriebene Gartenbeleuchtung für Zugangswege, die ohne aufwendige Verkabelung installiert werden kann.

Elektronische Überwachung

Elektronische Überwachungssysteme ergänzen mechanische Sicherungen ideal und erhöhen das Entdeckungsrisiko für Einbrecher. Moderne Systeme bieten vielfältige Möglichkeiten der Alarmierung und Fernüberwachung.

  • Installieren Sie eine zertifizierte Alarmanlage mit verschiedenen Sensoren wie Bewegungsmeldern, Tür-/Fensterkontakten und Glasbruchsensoren für umfassenden Schutz.

  • Verbinden Sie Ihr Alarmsystem mit einem Sicherheitsunternehmen für schnelle Reaktion im Alarmfall oder nutzen Sie die Smartphone-Benachrichtigung für eigene Kontrolle.

  • Setzen Sie gut sichtbare Kameraüberwachung ein, deren abschreckende Wirkung bereits viele Einbruchsversuche im Vorfeld verhindert.

  • Kennzeichnen Sie Ihre Sicherheitsmaßnahmen mit entsprechenden Aufklebern und Schildern – die reine Sichtbarkeit wirkt bereits präventiv.

Einbruchschutz-Maßnahmen im Vergleich

Schutzmaßnahme Widerstandszeit Kosten Abschreckung Nachrüstbarkeit Empfehlung
Sicherheitstür RC3
5-10 Min. €€€
Sehr hoch
Querriegelschloss
3-5 Min.
Sehr hoch
Sicherheitszylinder
1-3 Min.
Hoch
Fenstersicherung
2-4 Min.
Hoch
Alarmanlage
0 Min.* €€
Sehr hoch
Kamera-Überwachung
0 Min.* €€
Sehr hoch
Bewegungsmelder
0 Min.*
Hoch

* Diese Maßnahmen bieten keine physische Widerstandszeit, sondern wirken primär abschreckend oder alarmierend.

Unser aktueller Fachbeitrag

Einbruchprävention bei längerer Abwesenheit

Langzeitschutz: So sichern Sie Ihr Zuhause bei längerer Abwesenheit

Längere Abwesenheiten wie Urlaube oder Geschäftsreisen sind besonders kritische Zeiträume für Einbrüche. Unser umfassender Leitfaden zeigt, wie Sie mit der richtigen Kombination aus mechanischen, elektronischen und organisatorischen Maßnahmen Ihr Zuhause auch bei wochenlanger Abwesenheit optimal schützen können.

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Kostenlose Sicherheitsberatung

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Häufige Fragen zum Einbruchschutz

Welche mechanischen Einbruchschutzmaßnahmen sind am effektivsten?
Die effektivsten mechanischen Einbruchschutzmaßnahmen sind: Hochwertige Schließzylinder mit Bohr- und Ziehschutz der Klasse VdS B oder höher, die gegen Picking und Bumping resistent sind; Zusatzschlösser wie Querriegelschlösser oder Kastenschlösser, die eine zweite unabhängige Sicherungsebene bieten; Fenster- und Türsicherungen mit Pilzzapfenverriegelungen, die gegen Hebelversuche wirken; Sicherheitsbeschläge mit Kernziehschutz der Klasse ES2/SK2 oder höher; einbruchhemmende Fenstergläser der Klasse P4A nach EN 356; sowie massive Türbänder und verstärkte Türzargen. Statistisch bieten diese Sicherungen einen Zeitschutz von 3-5 Minuten, was in der Regel ausreicht, um Gelegenheitstäter abzuschrecken, da diese meist nach 60-90 Sekunden erfolglosem Einbruchsversuch aufgeben. Unsere Erfahrung zeigt, dass etwa 80% aller Einbruchsversuche an hochwertigen mechanischen Sicherungen scheitern.
Welche Maßnahmen kann ich sofort und ohne handwerkliches Geschick umsetzen?
Es gibt mehrere sofort umsetzbare Maßnahmen ohne handwerkliches Geschick: Verwenden Sie Fenstersicherungen mit Klemmmechanismus, die ohne Bohren angebracht werden können und dennoch guten Aufbruchschutz bieten; Installieren Sie kabellose Tür- und Fensteralarme mit Klebepad-Befestigung, die bei unbefugtem Öffnen lauten Alarm auslösen; Nutzen Sie smarte Türklingeln mit Kamera und Bewegungserkennung, die sich ohne Eingriffe in die Elektrik anbringen lassen; Steckerfertige Zeitschaltuhren für Beleuchtung simulieren Anwesenheit während Ihrer Abwesenheit; Kabellose Außenbeleuchtung mit Solar- oder Batteriebetrieb und Bewegungsmelder erhellt dunkle Bereiche, ohne dass Verkabelung notwendig ist; Sicherheitsfolien für Fenster verstärken vorhandenes Glas gegen Einschlagversuche und sind einfach anzubringen; Türketten oder -sperrbügel mit Klebepad-Montage erschweren das Eindringen bei geöffneter Tür. Diese Maßnahmen bieten zusammen einen erheblichen Grundschutz, der in vielen Fällen ausreicht, um Gelegenheitstäter abzuschrecken. Die Kombination mehrerer dieser einfachen Maßnahmen kann die Sicherheit signifikant erhöhen, ohne dass Sie dabei bohren oder schrauben müssen.
Warum wird die Mehrfachverriegelung für Türen empfohlen?
Mehrfachverriegelungen für Türen werden aus mehreren Gründen empfohlen: Sie sichern die Tür an mehreren Punkten gleichzeitig – typischerweise oben, mittig und unten – was die Hebelwirkung bei Aufbruchversuchen drastisch reduziert. Während bei Standardschlössern die gesamte Kraft auf einen einzigen Verriegelungspunkt wirkt, verteilt die Mehrfachverriegelung diese Belastung auf bis zu 7 Punkte. Labortests zeigen, dass Türen mit Mehrfachverriegelung dem 5-7fachen Druck standhalten im Vergleich zu einfachen Schlössern. Ein weiterer Vorteil ist der Verzugschutz – besonders bei Haustüren aus Holz oder bestimmten Materialkombinationen kann es bei Wetteränderungen zu Verformungen kommen, die bei Einfachverriegelung zu Undichtigkeiten führen. Die Mehrfachverriegelung zieht die Tür an allen Punkten gleichmäßig an den Rahmen und gewährleistet so dauerhafte Dichtigkeit. Moderne Systeme bieten zudem automatische Verriegelung beim Schließen der Tür, was Bedienfehler minimiert. Versicherungen stufen Türen mit Mehrfachverriegelung in bessere Sicherheitsklassen ein, was zu Prämienreduktionen führen kann. Die höhere Investition in eine Mehrfachverriegelung amortisiert sich durch die längere Lebensdauer, bessere Funktionalität und den verbesserten Einbruchschutz.
Ab welchem Zeitaufwand geben Einbrecher typischerweise auf?
Kriminologische Studien und unsere Praxiserfahrung zeigen konsistent: Die meisten Einbrecher geben nach 3-5 Minuten erfolglosem Einbruchsversuch auf. Dieser Zeitraum ist bemerkenswert konstant und hat sich in den letzten Jahren nicht wesentlich verändert. Gelegenheitstäter, die etwa 70% aller Einbrüche verüben, geben sogar schon nach 60-90 Sekunden auf, wenn sie auf unerwarteten Widerstand stoßen. Die Gründe dafür sind nachvollziehbar: Mit zunehmender Dauer steigt das Entdeckungsrisiko exponentiell an – Nachbarn werden aufmerksam, Passanten könnten vorbeikommen oder Bewohner zurückkehren. Moderne Alarmsysteme mit Aufschaltung zu Sicherheitsdiensten garantieren typischerweise Reaktionszeiten von 8-15 Minuten, wobei Einbrecher von dieser Zeitspanne ausgehen. Jede Verzögerung erhöht den psychologischen Druck erheblich. Dies erklärt, warum mechanische Sicherungen, die einen zeitlichen Widerstand von 3-5 Minuten bieten, statistisch einen so hohen Schutzfaktor darstellen. In Kombination mit akustischen oder optischen Alarmsignalen, die sofortige Aufmerksamkeit erregen, sinkt die durchschnittliche 'Durchhaltezeit' auf unter 2 Minuten. Diese Erkenntnisse bilden die Grundlage für die von uns empfohlene 'Verzögerungsstrategie' im Einbruchschutz – jede zusätzliche Hürde und jede Sekunde Zeitgewinn erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Einbruchsversuch abgebrochen wird.
Wie funktionieren Einbruchmelder mit Erschütterungssensoren?
Einbruchmelder mit Erschütterungssensoren, auch Vibrations- oder Schocksensoren genannt, basieren auf hochempfindlichen piezoelektrischen oder mikromechanischen Sensorelementen (MEMS), die auf Erschütterungen reagieren. Diese Sensoren werden typischerweise an Fenstern, Türen oder direkt am Glas angebracht, wo sie die charakteristischen Vibrationen erkennen, die bei Einbruchsversuchen entstehen – wie Hebeln, Bohren, Sägen oder Glasschneiden. Das Herzstück moderner Erschütterungssensoren ist ihre intelligente Signalverarbeitung: Anders als einfache Bewegungsmelder analysieren sie komplexe Schwingungsmuster und unterscheiden zwischen normalen Umgebungsgeräuschen (Wind, Verkehr) und typischen Angriffsmustern. Dies minimiert Fehlalarme erheblich. Die meisten Systeme bieten einstellbare Empfindlichkeitsstufen, um sie an unterschiedliche Umgebungsbedingungen anzupassen. Bei erkannten Einbruchsversuchen lösen die Sensoren sofort Alarm aus – entweder als Lokalwarnung mit Sirene und Blitzlicht oder durch stille Alarmierung an den Sicherheitsdienst oder Ihr Smartphone. Besonders effizient sind sie in der Frühphase eines Einbruchs, da sie bereits beim ersten Manipulationsversuch reagieren, noch bevor tatsächlich eingedrungen wird. In Netzwerken verbunden, können mehrere Sensoren ein flächendeckendes Schutzsystem bilden und präzise Ortung der Einbruchsstelle ermöglichen. Mit Batterielebensdauern zwischen 2-5 Jahren und drahtloser Installation sind moderne Geräte zudem einfach nachzurüsten, ohne Beschädigung der Bausubstanz. Die Preis-Leistungs-Relation ist außerordentlich gut: Hochwertige Einzelsensoren sind bereits ab 30-50€ erhältlich und bieten einen signifikanten Sicherheitsgewinn.
Welche Fenster gelten als besonders einbruchsicher?
Als besonders einbruchsicher gelten Fenster der Widerstandsklassen RC2 bis RC4 nach DIN EN 1627. RC2-Fenster bieten bereits wirksamen Grundschutz gegen Gelegenheitstäter und müssen Angriffen mit einfachen Werkzeugen für mindestens 3 Minuten standhalten. RC3 und RC4 widerstehen auch erfahrenen Einbrechern mit schwerem Werkzeug für 5-10 Minuten. Entscheidend für die Sicherheit sind mehrere Faktoren: Die Verglasung sollte mindestens der Klasse P4A nach EN 356 entsprechen – dabei handelt es sich um Verbundsicherheitsglas mit speziellen Folien, das mehrfachen Schlägen mit einem 4,1 kg schweren Stahlkörper standhält. Die Beschläge sollten rundum mit Pilzkopfzapfen ausgestattet sein, die in stabile Schließbleche eingreifen und so das Aufhebeln erschweren. Für maximale Sicherheit wird eine Verriegelung auf allen vier Seiten des Fensterflügels empfohlen. Der Fensterrahmen selbst muss verstärkt sein, üblicherweise durch Stahleinlagen bei Kunststofffenstern oder durch die naturgemäß hohe Stabilität bei Aluminiumfenstern. Der Fenstergriff sollte abschließbar sein und einem genormten Drehmoment standhalten. Moderne Hochsicherheitsfenster verfügen zudem über integrierte Alarmsysteme, die Öffnungs- und Erschütterungsversuche erkennen. Wichtig ist auch die fachgerechte Montage – selbst das sicherste Fenster bietet keinen Schutz, wenn der Rahmen nicht ordnungsgemäß im Mauerwerk verankert ist. Bei Neubau oder Renovierung ist die Investition in hochwertige Sicherheitsfenster besonders empfehlenswert, da der Aufpreis gegenüber Standardfenstern verhältnismäßig gering ausfällt, während eine nachträgliche Sicherung deutlich kostspieliger ist.
Wie beeinflusst Smart-Home-Technologie den modernen Einbruchschutz?
Smart-Home-Technologie revolutioniert den modernen Einbruchschutz durch mehrere innovative Ansätze: Echtzeit-Fernüberwachung ermöglicht es Hausbesitzern, jederzeit und von überall via Smartphone auf Kameras, Sensoren und Türschlösser zuzugreifen. Ungewöhnliche Aktivitäten lösen sofortige Benachrichtigungen aus. Im Gegensatz zu traditionellen Alarmanlagen lernen intelligente Systeme durch KI-Algorithmen die normalen Aktivitätsmuster im Haushalt und können so ungewöhnliche Ereignisse präziser erkennen, was Fehlalarme reduziert. Die Anwesenheitssimulation ist mit Smart-Home besonders überzeugend – statt einfacher Zeitschaltuhren reproduzieren die Systeme das tatsächliche Nutzungsverhalten mit Beleuchtung, Jalousien, TV und Audiogeräten, was ein wesentlich realistischeres Bild von Anwesenheit erzeugt. Smart-Locks mit temporären Zugangscodes für Handwerker oder Paketboten machen versteckte Schlüssel überflüssig und dokumentieren jeden Zugriff. Sensornetzwerke überwachen nicht nur Einbruchsversuche, sondern auch Wasserschäden, Rauch und andere Gefahren. Besonders wertvoll ist die Systemintegration – Einbrucherkennung kann automatisch Beleuchtung aktivieren, Rollläden schließen und Nachbarn oder Sicherheitsdienste alarmieren. Im Alarmfall liefern Aufzeichnungen hochauflösende Beweise für Versicherung und Strafverfolgung. Selbst die sichtbare Präsenz von Smart-Security wirkt als Abschreckung. Cloudbasierte Dienste sichern Daten auch bei mutwilliger Zerstörung der Hardware. Die Investitionskosten für Smart-Security-Systeme sind in den letzten Jahren drastisch gesunken, während die Bedienerfreundlichkeit signifikant gestiegen ist. Zu beachten ist allerdings die Notwendigkeit regelmäßiger Software-Updates und der Schutz vor Cyberangriffen – ein kompromittiertes Smart-Home kann selbst zum Sicherheitsrisiko werden.
Welche Versicherungsvorteile bietet verbesserter Einbruchschutz?
Verbesserter Einbruchschutz bietet erhebliche Versicherungsvorteile: Prämienreduktionen von 10-25% sind bei vielen Versicherungen üblich, wenn nachweislich qualifizierte Sicherungsmaßnahmen installiert wurden. Besonders wirksam sind VdS-anerkannte Sicherheitstechnik oder Maßnahmen, die den Richtlinien der Polizei entsprechen. Einige Versicherungen gewähren zudem höhere Deckungssummen für besonders wertvolle Gegenstände, wenn entsprechende Sicherungstechnik vorhanden ist. Bei umfassenden Sicherheitssystemen entfallen häufig die sogenannten Einbruchklauseln, die Entschädigungen einschränken, wenn keine Einbruchspuren nachweisbar sind. Der verbesserte Schutz kann auch Selbstbeteiligungen reduzieren oder komplett aufheben. Langfristig besonders vorteilhaft ist die stabilere Prämienentwicklung, da Versicherer nach Einbrüchen typischerweise die Prämien erhöhen oder sogar Verträge kündigen. Wir empfehlen, vor größeren Investitionen in Sicherheitstechnik mit der Versicherung zu klären, welche spezifischen Maßnahmen zu Vergünstigungen führen, da die Anforderungen je nach Anbieter variieren. Wichtig ist die professionelle Dokumentation der eingebauten Systeme mit Zertifikaten und Abnahmeprotokollen. Bei hochwertiger Absicherung bieten spezialisierte Versicherer zudem oft bessere Gesamtkonditionen an. Bei Einbruchdiebstahl-Policen kann eine verbesserte Sicherheitstechnik außerdem die Beweislast im Schadensfall erleichtern, da vorhandene Sicherungssysteme die Glaubwürdigkeit des Versicherungsnehmers unterstützen und häufig wertvolle Dokumentation des Vorfalls liefern.